Meine Reisen nach Malawi


von Georg Modlmair

Reise 2005

Meine erste Reise nach Malawi im Jahr 2005 war eine touristische Reise. Mein Platz war im mittleren dieser drei Landrover. Das Foto wurde im hochgelegenen Nyika Nationalpark (2000 bis 2600 m) aufgenommen.

Bei einer Reise in dieses schöne Land darf natürlich der drittgrößte See, der Malawisee nicht fehlen. In diesem See gab es vor fünf Jahren 359 endemische Fischarten und insgesamt wohl 1000 verschiedene Arten.

Meine Frage, ob sie den Malawisee schon einmal gesehen hätten, wurde von den allermeisten Menschen mit einem klaren nein beantwortet. Die Menschen haben kein Geld für Spaß und Ferien. Bei ihrem Überlebenskampf spielt der See keine Rolle, selbst wenn sie nur 50 km entfernt leben.

Reise 2007

2007 besuchte ich Malawi mit meinem Freund Wolfgang Ritter (links) und meiner Tochter Evi (ganz rechts).

Auf dem rechten Bild sehen Sie meinen armen Freund Daniel Fanta. Bei meinem Besuch 2007 schenkte ich ihm mein gebrauchtes Hemd. 2010 schickte er mir dieses Bild. Es dauerte ziemlich lange bis ich mein Hemd wieder erkannte. Daniel ist unglücklich, dass er nur Töchter hat. Wir unterstützten ihn ein Jahr lang. Ich machte ihm klar, dass er auf seine Töchter stolz sein sollte und dass ich ihn wegen seiner Töchter unterstütze.

Reise 2008

Das Foto von 2008 zeigt mich mit meinen vielen Kindern von Hoffnung für Misanjo. Die Frau rechts neben mir, vor den Kindern stehend, ist ein Jahr später an Aids gestorben. Einige Stunden vor Ihrem Tod habe ich sie mit Angestellten von HfM noch besucht.

Reise 2009

Das Photo von 2009 zeigt die 78-jährige Elisabet Sjöborg mit unserem Fahrer und Freund Amos Chikaonda am Malawi-See.

Ohne Elisabet hätten wir das meiste in Malawi nicht tun können. Sie hat sehr vielen Menschen geholfen. Im Jahr 2010 haben wir dank ihrer großen Liebe und Bereitschaft zu teilen MEOF (Mother Elisabeth Organic Farming) nicht nur gegründet, sondern schon weit auf den Weg gebracht.

Reise 2010

Einer der schönsten Tage meines Lebens war der Besuch 2010 bei Patrick Mhone und seiner Dorfgemeinschaft in Mhone Village. Hier schenkte ich seiner Schwester Martha, die auch mein Patenkind ist, einen gebrauchten Pullover. Dieses Geschenk löst eine unvorstellbare Freude bei allen anwesenden Menschen aus (ca. 200). Solch eine Freude ist ansteckend. Wer möchte sich nicht von Freude anstecken lassen? Wann haben Sie zuletzt solch eine Freude erlebt und gesehen? Ganz unten links sieht man ihren Vater strahlen.

Sollte jemand von den Lesern Lust auf eine Reise haben, bei der es Lebensfreude gratis gibt, dann melden Sie sich doch bei mir unter der Email Adresse freunde@malawi-waisen.de